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SLA und OLA: Definition und Unterschiede im IT-Service-Management

Im IT-Service-Management sind klare Vereinbarungen der Schlüssel, um die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten reibungslos zu gestalten. Doch kennen Sie den Unterschied zwischen einem Service-Level-Agreement (SLA) und einem Operational-Level-Agreement (OLA)? Beide Konzepte spielen eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung von IT-Services, unterscheiden sich jedoch in ihrer Funktion und Zielsetzung.

Ein präziser Blick auf die Unterschiede hilft Ihrem Unternehmen, die Qualität der Serviceerbringung gezielt zu verbessern. In diesem Artikel erfahren Sie, was SLA und OLA sind, welche Aufgaben sie erfüllen und wie Sie deren Unterschiede für die Optimierung Ihrer IT-Service-Prozesse nutzen können. Außerdem geben wir Ihnen Einblicke, wie diese Vereinbarungen den internen Betrieb und die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern strukturieren.

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Inhaltsverzeichnis

Definition: Was bedeutet SLA?

Ein Service-Level-Agreement (SLA) ist eine Vereinbarung zwischen einem Dienstleister und dessen Kund:innen. Es legt fest, welche Leistungen der Dienstleister erbringen muss, inklusive

  • konkreter Qualitätsstandards,
  • Zeitrahmen und
  • weiterer Bedingungen.

Der Fokus liegt darauf, klare Erwartungen zu definieren, damit die Kund:innen wissen, welche Unterstützung sie erhalten.

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Definition: Was bedeutet OLA?

Im Gegensatz dazu beschreibt ein Operational-Level-Agreement (OLA) die internen Absprachen zwischen verschiedenen Abteilungen oder Teams eines Unternehmens. Ziel eines OLA ist es, sicherzustellen, dass alle Beteiligten innerhalb der Organisation die definierten Anforderungen unterstützen und die internen Prozesse reibungslos ineinandergreifen.

Zusammen bilden SLA und OLA die Grundlage für eine zielführende Zusammenarbeit, sei es mit externen Partnern oder innerhalb Ihres Unternehmens. Sie klären Verantwortlichkeiten, verbessern die Transparenz und ermöglichen die Einhaltung von Geschäftsanforderungen.

Was sind die Aufgaben von SLA und OLA?

Die Hauptaufgabe eines Service-Level-Agreement (SLA) oder auch Service-Level-Vereinbarung besteht darin, klare Rahmenbedingungen für die erbrachten Dienstleistungen festzulegen. Dazu zählen definierte Service-Levels wie Verfügbarkeit, Reaktionszeiten oder die Qualität der erbrachten Leistungen. SLAs schaffen Transparenz und tragen dazu bei, die Erwartungen der Kund:innen zu steuern und Missverständnisse zu vermeiden.

Operational-Level-Agreements (OLA) hingegen stellen sicher, dass die internen Teams und Abteilungen eines Unternehmens miteinander harmonieren. Durch OLAs wird geregelt, wie verschiedene Bereiche zusammenarbeiten, um die Anforderungen eines SLAs zu erfüllen. Diese Vereinbarungen definieren spezifische Aufgaben, Rollen und Zeitrahmen, die für die Erbringung einer Dienstleistung innerhalb des Unternehmens notwendig sind.

Die Kombination beider Ansätze ermöglicht Unternehmen eine strukturierte Bereitstellung ihrer IT-Services. Während SLAs die Kundenorientierung gewährleisten, sorgen OLAs für die nötige Abstimmung hinter den Kulissen, um eine hochwertige Serviceleistung sicherzustellen.

Wichtige Unterschiede zwischen SLA und OLA

Obwohl sowohl Service-Level-Agreement (SLAs) als auch Operational-Level-Agreements (OLAs) zentrale Elemente im Customer-Service-Management darstellen, unterscheiden sie sich grundlegend in ihrer Zielsetzung und Ausführung.

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Diese Unterschiede sind notwendig, um beide Servicekonzepte korrekt einzusetzen und die Servicequalität zu optimieren.

  1. Externe vs. interne Vereinbarungen: SLAs sind externe Vereinbarungen, die zwischen einem Unternehmen und seinen Kund:innen oder externen Dienstleistern getroffen werden. Sie legen die spezifischen Anforderungen fest, die der Dienstleister erfüllen muss. OLAs hingegen sind interne Absprachen, die sich auf die Zusammenarbeit zwischen Teams oder Abteilungen innerhalb des Unternehmens konzentrieren.
  2. Zielgruppe: Während SLAs sich direkt an Kund:innen oder externe Parteien richten, zielen OLAs darauf ab, die internen Strukturen und Prozesse eines Unternehmens zu koordinieren. Sie stellen sicher, dass alle internen Beteiligten ihre Rolle bei der Bereitstellung von IT-Services verstehen und umsetzen.
  3. Fokus auf Leistung: SLAs legen den Schwerpunkt auf die Ergebnisse, die der Dienstleister liefern muss, etwa Reaktionszeiten oder die Verfügbarkeit von IT-Services. OLAs hingegen konzentrieren sich auf die Prozesse und Aufgaben, die notwendig sind, um diese Ergebnisse zu erreichen.

Serviceprozesse verbessern mit SLA- und OLA-Vereinbarungen

Gut definierte SLA- und OLA-Vereinbarungen tragen wesentlich dazu bei, Ihren Kundenservice zu verbessern und die Zusammenarbeit innerhalb Ihres Unternehmens zu optimieren. Wenn alle Beteiligten ihre Rollen und Verantwortlichkeiten kennen, lassen sich Abläufe strukturierter und reibungsloser gestalten.

Hier sind drei Schritte, wie Sie Ihre Serviceprozesse durch SLA und OLA verbessern können:

  1. Klare Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten
    Stellen Sie sicher, dass alle Teams und Abteilungen genau wissen, welche Aufgaben sie übernehmen müssen. OLAs sind hier entscheidend, um interne Prozesse aufeinander abzustimmen und den Anforderungen der SLAs gerecht zu werden.
  2. Überwachung und Analyse durch Service-Level-Management
    Nutzen Sie moderne Tools, um die vereinbarten Service-Levels kontinuierlich zu überwachen. So können Sie frühzeitig auf Abweichungen reagieren und die Qualität Ihres Kundenservices optimieren.
  3. Regelmäßige Aktualisierung der Vereinbarungen
    Geschäftsanforderungen und IT-Services verändern sich kontinuierlich. Überprüfen Sie daher regelmäßig Ihre SLAs und OLAs, um sicherzustellen, dass diese noch den aktuellen Anforderungen entsprechen.
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Fazit: Wie SLA und OLA Ihre IT-Service-Prozesse optimieren

Ein klares Verständnis von SLA und OLA ist die Basis eines strukturierten und erfolgreichen IT-Service-Managements. Während SLAs die Erwartungen Ihrer Kund:innen definieren und eine klare Basis für externe Zusammenarbeit schaffen, sorgen OLAs dafür, dass Ihre internen Prozesse nahtlos ineinandergreifen. Beide Vereinbarungen gemeinsam bilden die Grundlage für eine stabile und transparente Servicebereitstellung.

Die richtige Umsetzung von SLA- und OLA-Konzepten ist ein wegweisender Schritt, um die Qualität Ihrer IT-Services zu sichern. Dabei sollten Sie sicherstellen, dass sowohl externe Anforderungen als auch interne Strukturen regelmäßig überprüft und an aktuelle Gegebenheiten angepasst werden. Nur so können Sie flexibel auf Veränderungen reagieren und die Erwartungen Ihrer Kund:innen stets übertreffen.

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