Startseite » Blog » Wie kann Digitalisierung im Handwerk funktionieren?
„Handwerker machen keine Pausen, sie geben dem Werkzeug nur Zeit, sich zu erholen.“ Einer der vielen Merksätze, die im Handwerk humorvoll ausgetauscht werden. Wir wissen: Nicht alles kann digitalisiert und automatisiert werden. Gerade in handwerklichen Betrieben steht natürlich die Handwerkskunst selbst im Fokus. Und dennoch gibt es zahlreiche Beispiele aus der Praxis, wie Digitalisierung sinnvoll und gewinnbringend im Handwerk eingesetzt wird.
Produktivität und Präzision werden gesteigert. Unnötige Fehler oder Wartezeiten werden vermieden. Wie kann Digitalisierung im Handwerk und der Wandel weg vom Analogen also funktionieren? Dieser Frage gehen wir in diesem Artikel auf den Grund.
Wir zeigen Ihnen den Status quo der Digitalisierung im Handwerk und welche Veränderungen für viele Betriebe notwendig sind. Flixcheck ist ein Allrounder, der Sie bei diesen Veränderungen unterstützen kann. Testen Sie das All-in-One-Tool für digitale Kundenkommunikation jetzt 30 Tage lang kostenlos!
Eine aktuelle Studie zur Digitalisierung im Handwerk, durchgeführt vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und dem Branchenverband Bitkom, liefert spannende Einblicke in den fortschreitenden Einsatz digitaler Technologien. Im Jahr 2023 gaben 68 Prozent der Handwerksbetriebe in Deutschland an, bereits auf digitale Lösungen zu setzen – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren.
Quelle: https://pixabay.com/de/photos/umfrage-meinungsforschung-befragung-1594962/
Besonders verbreitet sind dabei
die es den Betrieben ermöglichen, Arbeitsprozesse zu optimieren und schlanker zu gestalten. Diese Technologien tragen maßgeblich zu Zeitersparnissen, einer besseren Logistik sowie einer flexibleren Arbeitsorganisation bei, wie die Studie zeigt.
Dennoch stehen viele Handwerksbetriebe weiterhin vor Herausforderungen: Hohe Investitionskosten und Datensicherheitsbedenken bremsen den Digitalisierungsprozess in einigen Bereichen. Es wird jedoch deutlich, dass die Digitalisierung im Handwerk zunehmend an Bedeutung gewinnt und eine wichtige Entwicklung für die Zukunftsfähigkeit der Betriebe darstellt.
Auch das BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) hat in der Digitalisierung des Handwerks mitgewirkt und Programme zur Förderung aufgestellt. Seit der Einführung des Förderprogramms „go-digital“ im Jahr 2017 wurden mehr als 7.000 Digitalisierungsprojekte bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetrieben bewilligt.
Das Programm unterstützt Unternehmen bei der Implementierung digitaler Lösungen in Bereichen wie IT-Sicherheit, digitale Markterschließung und Geschäftsprozesse. Durch den angespannten Bundeshaushalt werden die Fördermittel aus go-digital zum 01.01.2025 allerdings nicht fortgeführt.
Möchten Sie allgemein mehr über die Digitalisierung erfahren? Lesen Sie unseren Artikel „Digitalisierung einfach erklärt“ und gewinnen Sie spannendes Hintergrundwissen.
Im Handwerk profitieren viele Betriebe von zielführenden Prozessen durch digitale Tools wie Trackingsysteme, 3D-Druck und vorausschauende Wartung. Diese Technologien helfen dabei,
Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft hebt auch hervor, dass kleine und mittlere Betriebe noch großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung haben, besonders in den Bereichen IT-Sicherheit und Investitionen in digitale Infrastruktur.
Quelle: https://pixabay.com/de/photos/schreiben-schreibmaschine-b%C3%BCro-7901174/
Zusätzlich zeigt die Studie, dass Handwerksbetriebe, die auf Digitalisierungsmaßnahmen setzen, deutlich bessere Chancen zur Kundengewinnung haben. Die Nutzung von Online-Marketing und Social-Media-Plattformen wie Instagram und Facebook steigert die Sichtbarkeit und ermöglicht es, eine breitere Zielgruppe zu erreichen.
Eine DIHK-Umfrage von 2023 zeigt, dass Unternehmen in Deutschland zwar Fortschritte bei der Digitalisierung machen, aber oft Schwierigkeiten haben, mit der rasanten Entwicklungsgeschwindigkeit Schritt zu halten. Die Hauptprobleme sind zeitliche und finanzielle Ressourcen. Trotz dieser Herausforderungen bleiben die Unternehmen bestrebt, ihre digitalen Prozesse kontinuierlich zu verbessern.
Die größten Hürden, die in der Umfrage formuliert wurden, gestalteten sich im Jahre 2022 wie folgt:
Mehr über die Vor- und Nachteile der Digitalisierung erfahren Sie im verlinkten Beitrag auf unserem Blog.
Jörg Mosler, Berater für Handwerksbetriebe, nutzt seine Erfahrung als Geschäftsführer, um gemeinsam mit Christoph Krause vom Kompetenzzentrum Digitales Handwerk die Auswirkungen der Digitalisierung zu analysieren. Sie stellen fest, dass fast alle Bereiche betroffen sind.
Geschäftsmodell und Prozesse: Vor wenigen Jahren noch undenkbar, sind heute digitale Services zentral. Die Digitalisierung ermöglicht es, nicht nur Dienstleistungen zu erweitern, sondern auch die Prozesse wirksamer zu gestalten, etwa durch die digitale Verwaltung von Kundendaten und Rechnungen, was den Kundenservice erheblich verbessert, wie Mosler in seinem Bericht beschreibt.
Kommunikation und Produktion: Auch die Kommunikation sollte über digitale Tools erfolgen, um Teams nahtlos zu koordinieren. Besonders Social Media spielt eine wachsende Rolle, sowohl für das Marketing als auch zur Gewinnung von Auszubildenden. Die Einführung von Industrie 4.0 und vernetzten Maschinen bietet große Chancen, die Produktion zu modernisieren, wie Christoph Krause betont.
Stammkund:innen aus dem eigenen Dorf oder Viertel, Verwandte und Bekannte benötigten dies nicht unbedingt; doch jede:r, der oder die zugezogen ist oder den Dienstleister wechseln möchte, sucht heute im Internet nach einem Handwerksbetrieb in seiner Nähe. Sorgen Sie dafür, dass Sie über eine technisch aktuelle Website verfügen, mit Kontaktdaten, Ihren Angeboten, Bewertungen von Kund:innen etc. Nutzen Sie SEO, also die Keywords, nach denen eine neue Kundin oder ein neuer Kunde suchen würde.
Wenn Sie Google My Business nutzen, werden Ihre Unternehmensdaten direkt angezeigt. Interessenten können Sie mit einem Klick anrufen. Außerdem werden Sie in Google Maps verzeichnet. Sie können Ihre Seite auch mit einer bezahlten Anzeige in den Suchergebnissen pushen. Das nennt sich Search Engine Advertisement, kurz SEA.
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Gerade in Handwerksunternehmen im Bereich SEO ist es ratsam, sich an die Worte von Bill Gates zu halten: „Ihre unzufriedensten Kunden sind Ihre beste Lernquelle.“ Arbeiten Sie also mit iterativen Werbemaßnahmen und holen Sie die Meinungen Ihrer Kund:innen ein. Damit passen Sie Ihre Dienstleistungen am besten an und erschaffen die perfekten Lösungen für Ihre Zielkund:innen.
Um intern produktiver zu arbeiten, können Sie ein CMS und Projektmanagement-Software nutzen. In ersterem werden Daten zu allen
angelegt. Bevorzugter Kontaktweg, Notizen und Dokumente können hinzugefügt werden. Viele Programme erlauben auch den Versand von Angeboten und Rechnungen.
Ihre Projekte und Aufträge können auf PM-Boards dargestellt werden. Das Projekt befindet sich in einer anderen Spalte, je nachdem, ob es in Vorbereitung, Ausführung oder schon fertig ist. Mit einem Mausklick lässt sich eine Info hinzufügen oder der Status ändern. All das kann noch mit einem ERP-System (Enterprise Resource Planning) verbunden werden, um Material und Personal im Auge zu behalten.
CAD steht für „Computer-Aided Design“, also vom Rechner unterstützte Gestaltung. Damit können Sie Produkte vorab in 2D und 3D visualisieren. Der oder die Auftraggeber:in kann es sich vor der Produktion anschauen. Es kann von allen Seiten und auch in virtuellen Räumen betrachtet werden.
Leistungsstarke Programme erlauben exakte Geometrien und fügen das Teil in eine größere Konstruktion ein, in der die Funktionsweise simuliert wird. Die Bewegung und Beständigkeit des Teils können so getestet werden, sogar die Erstellung von Dateien für den 3D-Druck ist möglich – oder kurz: das perfekte digitale Tool fürs Prototyping.
Die Digitalisierung verändert das Handwerk grundlegend und eröffnet vielfältige neue Möglichkeiten für Betriebe. Durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien können Arbeitsabläufe produktiver gestaltet, der Kundenservice verbessert und Ressourcen optimiert werden.
Ein zentraler Punkt ist dabei die Prozessautomatisierung, die nicht nur Zeit spart, sondern auch die Qualität und Genauigkeit von Arbeitsabläufen steigert. Unternehmen, die diese Themen angehen, können besser auf die wachsenden Anforderungen des Marktes reagieren und neue Geschäftsfelder erschließen.
Wichtige Bereiche, in denen die Digitalisierung im Handwerk bereits deutliche Fortschritte gemacht hat, sind
Handwerksbetriebe können etwa digitale Tools nutzen, um Formulare und Anfragen digital und rechtssicher abzuwickeln, was den direkten Kontakt mit Kund:innen erheblich vereinfacht. Das zeigt, wie innovative Lösungen Arbeitsprozesse im Handwerk verbessern können, indem sie Bürokratie reduzieren und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit steigern.
Digitale Kommunikationsplattformen spielen eine immer wichtigere Rolle im Handwerk. Mit Tools wie Flixcheck können Handwerksbetriebe digitale Formulare und Verträge direkt an Kund:innen senden, Unterschriften einholen und Anfragen zielführend bearbeiten.
Das erleichtert nicht nur die Kommunikation, sondern spart auch viel Zeit, da wichtige Dokumente sofort digital erfasst werden. Diese einfache und sichere Lösung zeigt, wie digitale Kommunikation das Verhältnis zu Kund:innen verbessert und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand senkt.
In der Produktion bietet die Digitalisierung enorme Vorteile. Ein Beispiel ist der Einsatz von 3D-Druck im Handwerk. Tischler:innen oder Schreiner:innen können mithilfe von 3D-Drucktechnologie Prototypen und Bauteile schneller herstellen und sogar kundenspezifische Anfertigungen in kürzerer Zeit realisieren. Das eröffnet neue Geschäftsmöglichkeiten und steigert die Flexibilität im Fertigungsprozess.
Quelle: https://unsplash.com/photos/white-thermostat-at-62-mAwE-fqgDXc
Die Verwaltung von Terminen und Projekten kann durch digitale Tools ebenfalls erheblich vereinfacht werden. Mithilfe von Projektmanagement-Software können Handwerksbetriebe ihre Aufträge übersichtlich planen und den Fortschritt in Echtzeit verfolgen. Diese Anwendungen führen zu einer besseren Koordination im Team und ermöglicht es, schneller auf Änderungen zu reagieren. Kombiniert mit Lösungen wie Flixcheck für digitale Absprachen wird die Planung noch nachhaltiger und transparenter.
Für viele Handwerksbetriebe ist die Bestandsverwaltung von Werkzeugen und Materialien eine Herausforderung. Digitale Systeme wie Trackingsysteme oder Cloud-Lösungen erleichtern die Verwaltung, indem sie den Standort und den Zustand von Werkzeugen in Echtzeit überwachen. Das sorgt dafür, dass Materialien immer verfügbar sind und Wartezeiten reduziert werden, da das Unternehmen genau weiß, welche Ressourcen wann zur Verfügung stehen.
Flixcheck ist eine intuitive Web-App, die speziell für die digitale Kundenkommunikation entwickelt wurde. Sie ermöglicht es auch Handwerksbetrieben, Anfragen, Formulare und Verträge schnell und unkompliziert online abzuwickeln. Mit Flixcheck können Dokumente rechtskonform digital versendet, unterschrieben und archiviert werden, was nicht nur den Kommunikationsprozess erleichtert, sondern auch den administrativen Aufwand deutlich reduziert.
Das Tool ist besonders nützlich, wenn es darum geht, Arbeitsprozesse zu optimieren. Beispielsweise können Handwerker:innen Verträge für Aufträge direkt digital via SMS oder E-Mail verschicken und von Kund:innen rechtssicher unterschreiben lassen. Damit sparen Sie Zeit und sorgen auch dafür, dass wichtige Unterlagen sofort digital verfügbar sind und keine physischen Kopien mehr benötigt werden.
Ferner erleichtert Flixcheck die Verwaltung von Terminen und Bestellungen, indem Formulare für Absprachen oder Lieferungen digital erfasst und bearbeitet werden können. So wird der gesamte Workflow schlanker und papierlos gestaltet.
Handwerk 4.0 wird es oft genannt – die Transformation der Handwerksbetriebe ist in vollem Gange. Durch Förderprogramme oder Eigeninitiative erhöhen Sie die Chance, positive Ergebnisse zu erzielen. Wer den eigenen Handwerksbetrieb unterstützen will, setzt dabei auf moderne Tools, Plattformen und Organisationsformen.
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