Startseite » Blog » Kundenzufriedenheitsumfrage: Arten, Fragen, Fehler, Tipps
Kundenzufriedenheitsbefragung, auch Zufriedenheitsumfragen genannt, sind ein wichtiges Instrument der Zufriedenheitsanalyse und eine Variante der Kundenbefragung. Ziel der Befragung ist es, die Kundenzufriedenheit messbar zu machen.
Was genau Kundenzufriedenheitsbefragungen sind, wie sie umgesetzt werden und was es dabei zu beachten gibt, um Kunden und Kundinnen glücklicher zu machen, erfahren Sie hier.
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Im Rahmen einer Kundenzufriedenheitsumfrage (engl. customer satisfaction survey) nimmt ein Unternehmen eine Befragung von Konsument:innen seiner Produkte oder Dienstleistungen vor. Sinn und Zweck der Befragung ist es, die Kundenzufriedenheit zu messen. Langfristig soll durch die gewonnenen Erkenntnisse eine Steigerung der Kundenzufriedenheit erreicht werden.
Quelle: https://pixabay.com/de/photos/umfrage-feedback-bewertung-7046888/
Die gestellten Fragen, deren Zusammenstellung sich häufig am sogenannten Kano-Modell orientieren, können im Rahmen einer eigenen Zufriedenheitsbefragung oder als Teil einer allgemeinen Kundenbefragung gestellt werden. In beiden Fällen können sie als wertvolles Instrument der Kundenzufriedenheitsanalysen gewertet werden.
Für Kundenzufriedenheitsumfragen gibt es keine vorgeschriebene Form und auch keinen Königsweg. Dementsprechend kann bei der Durchführung auf verschiedene Instrumente beziehungsweise Befragungswege gesetzt werden. Möglich sind etwa:
Eine Alternative zu Befragungen sind in gewissem Maße Beobachtungen des Konsumverhaltens von Käufer:innen und deren Interpretation. Die Beobachtungen können sich etwa auf Kennzahlen wie die Zahl von Verkäufen und Rücksendequote oder Beschwerden und Serviceanfragen richten.
Gemeinsam mit etwa der Ermittlung des Net-Promotor-Scores und anderen Methoden des After-Sales-Managements liefern auch Beobachtungen wichtige Einblicke in die Kundenzufriedenheit und Customer Experience. Zu bedenken ist jedoch, dass direkte Kundenzufriedenheitsumfragen meist detailreichere Informationen liefern und es leichter machen, eigenes Handeln zu verbessern und eine langfristige Kundenbindung zu erzielen.
Ob sich eine Zufriedenheitsbefragung im Einzelfall lohnt oder reine Beobachtungen ausreichen, ist individuell zu entscheiden. Schließlich kann die Abwägung nur unter Berücksichtigung Ihres Marketing- und Service-Managements insgesamt sowie Ihrer diesbezüglichen Strategien vorgenommen werden.
Laut einer Umfrage von PWC aus 2022 sind sich die Kund:innen weitestgehend einig. 82 Prozent gaben an, dass sie gerne persönliche Daten teilen würden, wenn sie dann mit einer besseren Customer Experience rechnen können. Mit anderen Worten: gesammelte Informationen sollten den Kund:innen entgegenkommen. Damit erlangen Sie mehr Vertrauen und kommen langfristig zu Ihren Geschäftszielen.
Auf dem freien Markt ist die Kundenzufriedenheit ein entscheidender Erfolgsfaktor. Sind Ihre Kund:innen mit Produkten und Dienstleistungen zufrieden, halten sie Ihnen die Treue. Sind sie unzufrieden, entscheiden sie sich für einen anderen Anbieter. Das bedeutet: Zufriedenere Kund:innen bedeuten positivere Mund-zu-Mund-Propaganda, bessere Bewertungen, mehr Neukund:innen und somit mehr verkaufte Produkte. Kurzum: Eine Erfolgsspirale, die sich jedes Unternehmen wünscht.
Geht es darum, diese Spirale in Gang zu bringen, ist die Steigerung der Kundenzufriedenheit meist der zentrale Punkt. Schließlich sind Kund:innen nur dann zufrieden, wenn Unternehmen und Produkte ihre Erwartungen erfüllen oder sogar übertreffen.
Quelle: https://pixabay.com/de/photos/umfrage-meinungsforschung-befragung-1594962/
Ob und wie zufrieden Kund:innen mit Ihrem aktuellen Produkt sind, weiß außer den Käufer:innen selbst aber erst einmal niemand. Auch die Frage nach den Erwartungen der Käufer:innen ist daher schwer oder gar nicht zu beantworten. Genau hier kommen jedoch Zufriedenheitsbefragungen ins Spiel:
Die Befragungen können gezielt eingesetzt werden, um die Zufriedenheit der Konsument:innen abzufragen. So erfahren Sie, wie hoch oder niedrig die Customer Satisfaction wirklich ist. Erhaltenes Feedback können Sie außerdem dazu nutzen, Ihre Produkte aktiv zu optimieren – und Ihre Kund:innen langfristig glücklicher zu machen.
Sie möchten auf Kundenzufriedenheitsbefragungen zurückgreifen, um wichtige Kundenservice-Kennzahlen zu ermitteln oder Ihre Kundenkommunikation zu verbessern? Dann wird es wenig zielführend sein, einfach einige Fragen zusammenzutragen und diese per Mail an Ihre Kund:innen zu versenden.
Schließlich gibt es rundum Umfragen einige formale Regeln, die Sie beachten sollten. Andernfalls laufen Sie Gefahr, dass Ihre Kund:innen Ihre Anfrage ungelesen löschen, sich auf andere Weise verweigern oder die Kommunikation über Ihre E-Mail-Adresse sogar ganz abbrechen. Damit das nicht passiert, sollten Sie rund um Ihre Befragungen entlang der Customer Journey folgende Regeln beachten:
Das bedeutet: Sprechen Sie Ihre Kund:innen – je nach Tonalität Ihres Unternehmens – nicht mit „Liebe Kund:in“, sondern mit „Liebe Lisa“ oder „Liebe Frau Maier“ an.
Das kann etwa bedeuten: Nennen Sie einen klaren und nachvollziehbaren Grund Ihrer Umfrage und erwähnen Sie, inwiefern auch Kund:innen von der Teilnahme profitieren. Um Ihre Kund:innen zur Teilnahme zu motivieren, können Sie sie mit einem kleinen Dankeschön oder einem Gewinnspiel “locken”.
Vorsicht: Versprechen Sie Ihren Kund:innen nichts, was Sie nicht halten können. Ist es nicht möglich, Ihre Umfrage anonym auszuwerten, sollten Sie das auch nicht vorgeben. Andernfalls verlieren Sie nicht nur das Vertrauen Ihrer Kund:innen, sondern machen sich im schlimmsten Falle sogar strafbar.
Beachten Sie die genannten Punkte, sollte der Einstieg in Ihre Befragung kein Problem mehr sein. In einem nächsten Schritt sollten Sie nun überlegen, welche Ziele Sie verfolgen und relevante Fragen erarbeiten.
Kundenzufriedenheitsumfragen werden entsprechend der individuellen Anforderung Ihres Unternehmens gestaltet. Jede Umfrage ist daher in gewisser Weise ein Unikat – es gibt jedoch gewisse Aspekte, deren Beachtung bei jeder Form der Umfrage wichtig ist.
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Halten Sie sich an diese Regeln, werden Sie mit einer ansprechenden Umfrage und sinnvollen Resultaten belohnt:
Es gibt gleich mehrere Umfragearten, die Ihnen mehr darüber verraten, wie Kund:innen gegenüber Ihrem Unternehmen eingestellt sind. Für welchen Umfragetyp Sie sich entscheiden, hat Einfluss darauf, welche Fragen für Ihre Umfrage sinnvoll sind. Welcher Umfragetyp für Ihr Unternehmen geeignet ist, ist davon abhängig, welche Kennzahlen Sie herausfinden möchten.
Sie haben folgende Kennzahl-Optionen:
Der NPS beantwortet die Frage: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Kund:innen Ihr Unternehmen an Freund:innen oder Bekannte weiterempfehlen?“ Die Antwort auf die Frage kann im Rahmen einer Bewertungsskala von 0 bis 10 gegeben werden. Der NPS ist demnach dazu geeignet, herauszufinden, ob Kund:innen von Ihrem Unternehmen begeistert sind oder nicht.
Der CES beantwortet nicht direkt die Frage nach der Zufriedenheit Ihrer Kund:innen. Vielmehr zeigt er, wie einfach oder kompliziert die Interaktion mit Ihrem Unternehmen für Kund:innen war. Mithilfe des CES wird es leicht möglich, Kundenserviceerfahrungen Ihrer Kund:innen zu messen und sie zu bewerten.
Der CSAT bildet die Gesamtzufriedenheit Ihrer Kund:innen mit erworbenen Produkten oder in Anspruch genommenen Dienstleistungen ab.
Wer bisher noch nicht mit den genannten Kennzahlen gearbeitet hat, fragt sich vielleicht, warum diese überhaupt nötig sind. Allerdings gibt es nicht nur einen Grund, der für die Verwendung der Kennzahlen spricht – es sind vielmehr gleich mehrere Vorteile, die sich gegenüber Befragungen „ins Blaue hinein” ergeben:
Die Zahl der Fragen, die Sie im Rahmen einer Zufriedenheitsumfrage stellen können, ist in der Theorie unbegrenzt. Da Ihre Kund:innen aber vermutlich keine längere Zeit mit der Beantwortung Ihrer Fragen verbringen möchten, ist es sinnvoll, sich auf maximal zehn Fragen zu beschränken.
Welche Fragen Sie dabei im Einzelnen wählen, hängt davon ab, welche individuellen Prioritäten Sie setzen bzw. welche Kennzahlen Sie ermitteln möchten. Um es zu erleichtern, eigene Prioritäten herauszufiltern, zeigen wir auf, in welchem Zusammenhang Prioritäten und Fragen stehen:
Quelle: https://www.pexels.com/photo/photo-of-people-sitting-near-wooden-table-3183157/
Fragen Sie Ihre Kund:innen daher nach der Bereitschaft zur Empfehlung, lassen sich aus der Antwort auf diese Frage wichtige Rückschlüsse ziehen. Ihre Frage lautet in diesem Zusammenhang etwa:
„Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie uns/unser Produkt/unsere Dienstleistung an Familie, Freunde, Bekannte oder Kollegen weiterempfehlen?“
„Wie zufrieden sind Sie mit unserem Unternehmen?“
„Mit welchen Worten würden Sie das Produkt/die Dienstleistung bewerten?“
„Wurde das Produkt/die Dienstleistung Ihren Bedürfnissen gerecht?“
„Wie bewerten Sie die Qualität des Produkts/der Dienstleistung?“
„Wie bewerten Sie das Verhältnis zwischen Preis und Leistung des Produkts /der Dienstleistung?“
„Wie einfach waren wir für Sie erreichbar?“
„Wie lange sind Sie bereits Kund:in bei uns?“
„Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie noch einmal bei uns einkaufen?“
Für eine erfolgreiche Kundenzufriedenheitsumfrage kommt es nicht nur auf Ihre Fragen an. Auch wie Ihre Kund:innen Ihren Fragebogen erhalten, ist entscheidend.
Was den Zeitpunkt angeht, sollte die letzte Interaktion der Kund:in mit Ihrem Unternehmen nicht zu lange zurückliegen. Andernfalls ist das Feedback, das Sie erhalten, wenig aussagekräftig.
Was den richtigen „Ort“ der Umfrage anbelangt, ist zu sagen: Haben Sie ein Ladengeschäft, können Sie Kund:innen selbstverständlich direkt vor Ort mit Ihren Fragen konfrontieren. Allerdings ist anzunehmen, dass viele Kund:innen ablehnend auf Ihre Befragungswünsche reagieren. Kein Wunder – schließlich sind sie gerade mit etwas anderem beschäftigt. Gleiches gilt übrigens meist auch für telefonische Umfrageanfragen.
Quelle: https://www.pexels.com/photo/photo-of-women-talking-while-sitting-3182808/
Sinnvoller ist es daher größtenteils, Kund:innen Ihre Fragen per E-Mail oder per SMS zu übermitteln. So haben Ihre Kund:innen die Möglichkeit, dann zu antworten, wenn es ihnen am besten passt.
Mit Ihrer Kundenzufriedenheitsbefragung verschrecken oder verärgern Sie Ihre Kund:innen nicht nur dann, wenn Sie die falsche Zeit oder den falschen Ort wählen. Es gibt auch einige weitere, häufige Fehler, die Ihre Ergebnisse verzerren oder erneute Befragungen erschweren.
Die häufigsten und gravierendsten Fehler lernen Sie im Folgenden kennen:
Flixcheck ist eine SaaS-Webanwendung aus Essen, die 2015 entwickelt wurde, um verschiedene Anwendungsfälle im Bereich Kundenservice und -kommunikation digital und zielführend abzubilden. Nutzer:innen können mit Flixcheck schnell und einfach verschiedene digitale Prozesse wie Kundenzufriedenheitsumfragen erstellen, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen.
Durch den No-Code-Ansatz wird Flixcheck zu einem flexiblen Tool, das sich an unterschiedliche Geschäftsanforderungen anpassen lässt.
Mit Flixcheck lassen sich Kundenzufriedenheitsumfragen unkompliziert und professionell erstellen. Dank des vorgefertigten „Bewertungsanfrage“-Elements können Sie solche Umfragen direkt per Drag-and-drop gestalten. Ein typisches Anwendungsbeispiel ist die Ermittlung des Net-Promoter-Scores (NPS), um die Kundentreue zu bewerten.
Vorteile der Kundenzufriedenheitsumfragen mit Flixcheck:
Flixcheck eignet sich nicht nur für Umfragen, sondern unterstützt Unternehmen bei verschiedenen rechtlich relevanten Prozessen und der Erfassung wichtiger Kundendaten. Mit den folgenden Anwendungsfällen lässt sich der Kundenservice digital und nachhaltig gestalten:
Mit diesen vielseitigen Funktionen stellt Flixcheck ein All-in-One-Tool dar, das nicht nur die Kundenzufriedenheit erhöht, sondern auch die Produktivität im Kundenservice steigert.
Kundenzufriedenheitsbefragungen sind für jedes Unternehmen ein Gewinn. Selbstverständlich fürchtet sich jeder vor negativer Rückmeldung – um das eigene Marketing und Customer Relation Management zu optimieren, ist es oft jedoch gerade Kritik, die Sie voranbringt. Wissen Sie nicht, was sich Kund:innen wünschen und wo Probleme liegen, laufen Ihre Bemühungen ins Leere.
Setzen Sie darum auf ein kundenorientiertes Vorgehen – nur so können Sie Konsument:innen vom Kauf und dauerhaft von Ihrem Unternehmen überzeugen. Clevere Tools wie Flixcheck machen es Ihnen ganz einfach, Kundenkommunikation und Kundenbefragungen zielführend umzusetzen. So holen Sie schnell und einfach barrierefreies Feedback ein und machen Ihre Kund:innen langfristig glücklicher.
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