Startseite » Blog » Aufhebungsvertrag digital unterschreiben: Ist das erlaubt?
Wer einen unbefristeten Arbeitsvertrag hat, kann nicht ohne Weiteres gekündigt werden. Wenn dieser Fall der Fälle doch eintritt, hilft es meist, wenn sich Arbeitnehmer:in und das entsprechende Unternehmen auf einen Aufhebungsvertrag einigen.
In Zeiten, in denen viele Prozesse digital abgewickelt und Verträge digital unterschrieben werden, stellt sich unweigerlich die Frage: Können Sie auch einen Aufhebungsvertrag digital unterschreiben? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf diese Frage und stellen Ihnen ein Tool vor, mit dem Sie digitale Signaturen abwickeln können.
Arbeitsverträge, Angebote, Lieferantenverträge, Freigaben: Im Berufsalltag werden laufend Unterschriften benötigt. Diese von Kund:innen und Geschäftspartner:innen digital einfordern zu können, erleichtert den gesamten Prozess massiv. Mit Flixcheck bilden Sie genau das ab – einfach und schnell. Testen Sie das All-in-One-Webtool für digitale Signaturen jetzt 30 Tage lang kostenlos!
Ein Aufhebungsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen einem oder einer Arbeitnehmer:in und seinem oder ihrem Arbeitgeber, die eine einvernehmliche Beendigung des Arbeitsverhältnisses zum Ziel hat.
Der Unterschied zur Kündigung: Bei einem Aufhebungsvertrag geht die Initiative zur Beendigung gleichermaßen von beiden Seiten aus. Dieser Vorgang wird gewählt, da dadurch rechtliche Einschränkungen (Kündigungsfristen und Kündigungsschutz) umgangen werden können.
In der Praxis wird diese Form häufig gewählt, wenn beide Seiten einen schnellen und unkomplizierten Abschluss des gemeinsamen Arbeitsverhältnisses beabsichtigen – ohne Rechtsstreit und böses Blut.
Heute können Sie einen Mietvertrag digital unterschreiben, selbst – unter bestimmten Umständen – ist das digitale Unterschreiben einer Vollmacht möglich. Wie sieht es also beim Aufhebungsvertrag aus?
Im Folgenden gehen wir auf diese rechtliche Frage ein. Dabei erhalten Sie bei uns grundsätzlich keine Rechtsberatung, wir geben Ihnen aber einen ersten Einblick. Falls Sie einen Aufhebungsvertrag digital unterschreiben (lassen) möchten, informieren Sie sich bitte zu rechtlichen Fragestellungen bei Ihrem Rechtsbeistand.
Laut deutscher Rechtslage müssen Kündigungen und Aufhebungsverträge schriftlich abgeschlossen werden – das regelt Paragraf 623 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Das bedeutet: Diese müssen mit einer eigenhändigen Unterschrift versehen sein. Doch kann das auch digital erfolgen?
Nein: Die elektronische Form ist in diesem Zusammenhang ausdrücklich ausgeschlossen. Wenn Sie einen Arbeitsvertrag digital unterschreiben lassen oder andere „einfache“ Dokumente in der Vertragsverwaltung elektronisch signieren, ist das meist möglich. Bei Aufhebungsverträgen gilt das jedoch nicht.
Ebenfalls wichtig zu wissen: Das Nachweisgesetz (NachwG), das im August 2022 in Kraft trat, hat für Aufhebungsverträge keine Änderungen herbeigeführt. Elektronische Signaturen, wie sie beispielsweise beim Unterschreiben eines Word-Dokuments zum Einsatz kommen, sind für Aufhebungsverträge nach wie vor nicht zulässig.
Für Personalverantwortliche und betroffene Mitarbeiter:innen ein entscheidender Punkt: Unterzeichnen Sie einen Aufhebungsvertrag dennoch digital, ist er rechtlich unwirksam.
Auch wenn ein Aufhebungsvertrag nicht digital unterschrieben werden kann, gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, elektronische Signaturen im Geschäftsalltag zu verwenden. Dabei wird unterschieden in:
Vor allem die ersten beiden Unterschriftstypen kommen im Alltag oft vor. Mit dem Einsatz eines smarten Tools sparen Sie sich das Ausdrucken, manuelle Unterschreiben und Einscannen von Dokumenten. Auch, für jemanden im Auftrag zu unterschreiben, wird hinfällig – schließlich bietet entsprechende Software binnen Sekunden die Möglichkeit, Dokumente zu versenden.
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Ein solches Tool ist Flixcheck. Mit der All-in-One-Webanwendung bilden Sie verschiedene Use Cases aus den Bereichen Kundenservice, Kundendialog und Kundenkommunikation ab. Ein großer Bestandteil des SaaS-Tools: digitale Unterschriften.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese von Ihren Kund:innen, Geschäftspartner:innen, Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen einholen können. Dabei gibt es zwei Optionen: per Check oder über den PDF-Editor.
Um mit Flixcheck digitale Unterschriften – das Tool unterstützt sowohl die einfache als auch die fortgeschrittene elektronische Signatur – einzuholen, nutzen Sie einen „Check“. So wird eine Abfrage genannt, die Sie Ihren Kund:innen (oder anderen) zukommen lassen.
So holen Sie eine einzelne Unterschrift ein:
Zudem können Sie optional weitere Elemente hinzufügen oder auch aus zahlreichen Vorlagen wählen, die Flixcheck bereitstellt.
Die zweite Option ist der PDF-Editor von Flixcheck. Um in ein PDF eine Unterschrift einzufügen, braucht es nur wenige Klicks – so individualisieren Sie Ihre Dokumente:
In beiden Varianten versenden Sie anschließend den Check direkt an die Zielperson. Dabei wählen Sie aus, ob der Check beispielsweise per SMS oder E-Mail zugestellt werden soll. Sie oder er erhält die Unterschriftenanfrage in Echtzeit.
Das Besondere an Flixcheck: Es ist kein Download oder Login erforderlich. Innerhalb weniger Sekunden unterschreibt die Person so das entsprechende Dokument und schickt es Ihnen wieder zu. Sie erhalten alle Informationen strukturiert abgelegt in Ihrem Portal.
Zwar lassen sich viele Signaturprozesse auch rechtssicher digital abwickeln. Der Aufhebungsvertrag gehört allerdings nicht dazu – das wurde Ende des Jahres 2022 durch das Nachweisgesetz nochmals deutlich gemacht.
Für andere Dokumente und Anwendungsfälle bieten sich elektronische Unterschriften jedoch an. Sie sorgen für effizientere Prozesse, weniger Papier im Büro und zufriedenere Mitarbeiter:innen und Kund:innen.
Nutzen Sie Flixcheck zur Abwicklung Ihrer digitalen Unterschriften. Wie die Theorie funktioniert, wissen Sie – probieren Sie es jetzt praktisch aus. Die Testversion des All-in-One-Tools kommt mit allen Funktionen – 30 Tage lang kostenlos!