Startseite » Blog » 23 Maßnahmen, um Bestandskunden zu behalten
Was denken Sie, wie viele Neukund:innen durchschnittlich gewonnen werden müssen, um den Umsatz einer Bestandskundin oder eines Bestandskunden zu erzielen? Es sind 5-7 Neukund:innen! Vor diesem Hintergrund werden wir nicht müde zu betonen, wie wertvoll Bestandskund:innen für Unternehmen sind.
Damit auch Sie Ihre Bestandskund:innen halten und davon profitieren können, stellen wir Ihnen 23 Maßnahmen vor, um Kund:innen zu binden und Bestandskund:innen zu halten. Wir nennen Ihnen einige konkrete Zahlen in Bezug auf die Rentabilität von Bestandskund:innen und beantworten abschließend die meistgestellten Fragen zum Thema „Bestandskund:innen halten“.
Bestandskund:innen sind zufriedene Kund:innen! Sie möchten die Zufriedenheit Ihrer Kund:innen um bis zu 95% erhöhen und sie als Bestandskund:innen gewinnen? Testen Sie Flixcheck 30 Tage kostenlos und unverbindlich aus.
Der erste und wichtigste Grund ist sehr einfach: Weil sie die Wahl haben. Dank Vergleichsportalen und vielfältigen Online-Shops ist ein Anbieterwechsel heute leichter denn je.
Wussten Sie beispielsweis, dass laut einer Studie von IBM 41% der Verbraucher:innen im Jahr 2015 ihren Versicherungsanbieter wechselten, weil der bisherige Anbieter ihre sich verändernden Anforderungen nicht erfüllen konnte?
Sie interessieren sich für Kundenbindung in der Versicherungsbranche? Lesen Sie das Einmaleins der Kundenbindung für Versicherungen.
Außerdem fokussieren die meisten Marken ihre Werbung auf Neukund:innen. Konsument:innen werden also ständig mit möglichen Alternativen der Konkurrenz umgarnt. Wenn deren Leistung und Qualität ähnlich oder besser sind, gehen Ihnen Kund:innen verloren.
Neukund:innen erhalten Rabatte und Kennenlernpreise, manchmal sogar Zusatzprodukte geschenkt – wohingegen loyale Kund:innen nichts dergleichen erhalten und sich ignoriert fühlen.
Wer als Unternehmen an dieser Stelle etwas Arbeit investiert, kann viel aus den bestehenden Kundenbeziehungen herausholen. Customer Care – sich also aktiv um Bestandskund:innen zu kümmern ist ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsfaktur.
Sie möchten konkrete Zahlen, die belegen, wie wichtig es ist Kundenabwanderungen zu verhindern? Sehr gerne:
Der GfK Consumer Scan hat festgestellt, dass im ersten Halbjahr 2018 32 % aller Kund:innen von Konsumgütern loyale Käufer:innen waren. Ihr Umsatzanteil lag bei 66 %. Ein Drittel der Käufer sorgte also für zwei Drittel des Umsatzes!
2012 hat Adobe die bekannte Studie „ROI von Marketing-Maßnahmen für bestehende Online-Kunden“ durchgeführt.
Damals mussten 5 bis 7 neue Kunden gewonnen werden, um den Umsatz einer:s Bestandskund:in zu halten.
Das könnte sich durch die gewachsene Popularität von Online-Shopping seitdem noch verstärkt haben. In dieser Studie waren außerdem 8 % Stammkund:innen für 40 % des Umsatzes verantwortlich.
Laut einer BDU Pressemitteilung entfallen bei Unternehmensberatungen, einem typischen B2B-Feld, sogar 80 % des Umsatzes auf Bestandskund:innen!
Diese Frage ist nicht einheitlich zu beantworten und unterscheidet sich von Branche zu Branche.
Vermeintlich einfach lassen sich Bestandskund:innen an einem laufenden Vertrag oder Abonnement erkennen. Doch was, wenn dieser Vertrag oder dieses Abo sich noch in der Mindestlaufzeit befindet und noch gar keine Chance zu einer Auflösung bestand?
In diesem Fall haben sich Kund:innen erst einmal für Sie entschieden und könnten die Bindung bei der ersten Gelegenheit auflösen. Hier würde also erst die Vertrags-bzw. Aboverlängerung Kund:innen zu Bestandskund:innen machen.
Wenn Sie keine langfristigen Verträge mit Ihren Kund:innen abschließen, können Sie Treue anhand von wiederholten Käufen messen. Legen Sie ein eigenes, realistisches Maß fest, ab wann Sie jemanden als Stammkäufer zählen möchten:
Bei drei Käufen innerhalb von sechs Monaten? Ab zehn Produkten? Oder wenn jemand jedes Jahr bei Ihnen kauft? Erstellen Sie die Definition gerne anhand von Benchmarks Ihrer Konkurrenz.
Wenn Sie Marketingmaßnahmen für Ihre Bestandskund:innen durchführen wollen, sollten Sie diese vorab in größere und kleinere Zielgruppen aufteilen. So verringern Sie Streuverluste – und die Social Media Kampagne, die Anzeige oder die Werbemail landet ausschließlich bei den richtigen Interessent:innen.
Die naheliegendste Aufteilung ist stets die nach Alter, Geschlecht oder Wohnort. Doch sobald Sie einen Kundenstamm haben, können Sie von diesem auch ausführliche Daten anlegen; was Ihnen dabei helfen wird, noch präziser zu targeten als bei Leads, über die wenig bekannt ist.
Sie können nach Interesse aufteilen oder nach Häufigkeit und/oder Summe der Einkäufe.
Vergeben Sie beispielsweise einen Goldstatus für die umsatzstärksten Käufer:innen.
Auch hier sollten Sie intern besprechen, welche Aufteilung für Ihr Geschäftsmodell sinnvoll ist. Eventuell gibt es eine solche Aufteilung schon unbewusst in Ihren Strukturen und Strategien.
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