Digitalisierung im Krankenhaus Möglichkeiten

Digitalisierung im Krankenhaus: Aktueller Stand & Beispiele

Die digitale Transformation im Gesundheitswesen schreitet stetig voran und stellt Krankenhäuser vor neue Herausforderungen und Chancen. Dabei geht es um Transparenz, Nachverfolgbarkeit und schnellere Prozesse. Fragen Sie sich, wie Sie Ihre Abläufe und die Digitalisierung im Krankenhaus optimieren und die Versorgung der Patient:innen verbessern können? Neben dem Stand der Dinge haben wir ein paar Antworten für Sie.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Krankenhäuser von der Digitalisierung profitieren können, welche Bereiche des Klinikbetriebs durch moderne Technologien verbessert werden und welche Herausforderungen dabei auftreten. Zudem geben wir Ihnen einen Einblick in die neuesten Trends und Entwicklungen, die das Gesundheitswesen prägen.

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Inhaltsverzeichnis

Definition: Was bedeutet Digitalisierung im Krankenhaus?

Die Digitalisierung in Krankenhäusern bezeichnet den Prozess, analoge Informationen in digitale Formate zu überführen und neue Technologien in bestehende Prozesse zu integrieren. Im Krankenhausumfeld betrifft das sowohl die Verwaltung als auch die Behandlungsprozesse. Ziel ist es, durch den Einsatz digitaler Systeme Arbeitsabläufe zu verbessern, Daten sicher zu verwalten und schnell abrufbar zu machen.

Digitalisierung im Krankenhaus

Quelle: https://www.pexels.com/photo/cables-connected-on-server-2881229/

Bereits in den 1980er-Jahren begannen erste Unternehmen, ihre Verwaltungsaufgaben zu digitalisieren, insbesondere in Bereichen wie Datenverarbeitung und Kommunikation. Mit der Einführung des Internets in den 1990er-Jahren beschleunigte sich diese Entwicklung, was dazu führte, dass immer mehr digitale Werkzeuge und IT-Systeme in Krankenhäusern Einzug hielten.

Wie steht es um die Digitalisierung in Krankenhäusern?

Die Digitalisierung im Krankenhauswesen betrifft eine Vielzahl von Bereichen, die durch technologische Innovationen verändert werden. Eine aktuelle Studie des Deutschen Krankenhausinstituts zeigt, dass der digitale Reifegrad der deutschen Krankenhäuser im Durchschnitt nur bei 33,25 von 100 möglichen Punkten liegt. Das verdeutlicht, dass es bei der ein oder anderen Digitalisierungsstrategie noch erheblichen Nachholbedarf in Bereichen wie klinische Prozesse und Informationsaustausch gibt.

Besonders in der Patientenpartizipation und der Interoperabilität zwischen bestehenden IT-Systemen besteht Verbesserungspotenzial. Die gemessene Digitalisierung umfasst dafür verschiedene Prozesse und Systeme, die das Krankenhausumfeld betreffen. Dazu gehören:

  1. Technologische Entwicklungen: Fortschritte in der Medizintechnik, wie das MRT und andere bildgebende Verfahren.
  2. Prozesse und Workflows: Der Einsatz von digitalen IT-Systemen, die sowohl die Patientenversorgung als auch die interne Organisation von Krankenhäusern verbessern.
  3. Datenmanagement: Die sichere und effiziente Verwaltung der Daten von Patientinnen und Patienten, die in digitalen Systemen gespeichert und ausgetauscht werden.

Im europäischen Vergleich sind die Studien des EIT Health der Europäischen Union und das European Journal of Futures Research hilfreich. Sie unterteilen den Digitalisierungsfortschritt in vier Kategorien.

a) Schwache Digitalisierung

  • Geringe strukturelle Änderungen in Krankenhäusern.
  • Fokus auf Datenschutz und IT-Sicherheit, wenig disruptive Technologien.
  • Minimale Nutzung digitaler Lösungen zur Verbesserung der Patientenversorgung.

In dieser Kategorie finden sich etwa Polen und Griechenland, die beide jeweils Nachholbedarf hinsichtlich der Digitalisierung zeigen.

Digitalisierung im Krankenhaus aktueller Stand

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b) Aufstrebende Digitalisierung mit begrenzten strukturellen Änderungen

  • Verbesserte digitale Prozesse, jedoch ohne volles Potenzial auszuschöpfen.
  • Herausforderungen in der Interoperabilität von Systemen und der Nutzung von Anreizen.

Portugal und Italien sind in dieser Kategorie, verfügen somit über ein Mittelmaß an Digitalisierung, mit Raum nach oben. Gerade in puncto Interoperabilität gibt es Nachholbedarf.

c) Fortgeschrittene Digitalisierung mit umfangreichen strukturellen Veränderungen

  • Einsatz innovativer Geschäftsmodelle und neuer Technologien, etwa Telemedizin.
  • Fokus auf patientenzentrierte Versorgung und Verbesserung der regionalen Versorgung durch digitale Lösungen.

Spanien, Finnland und Deutschland teilen sich die dritte Kategorie, in der eine hohe Digitalisierung vorzufinden ist, jedoch ohne das volle Potenzial auszuschöpfen.

d) Umfassende Digitalisierung und hohe disruptive Potenziale

  • Einbeziehung neuer Akteure außerhalb des Gesundheitssektors.
  • Patientenzentrierte Versorgung steht im Mittelpunkt, unterstützt durch innovative Technologien und Geschäftsmodelle.

Länder wie Dänemark und Estland gelten im Hinblick auf die Digitalisierung der Krankenhäuser als Vorreiter. Hier sind sie sowohl bei den eingesetzten Technologien als auch bei der Organisation an der Pole-Position.

Für Deutschland bedeutet das, dass es auf einem guten Weg ist, dennoch gibt es weiteren Digitalisierungsbedarf.

Was kann im Krankenhausumfeld digitalisiert werden?

Krankenhäuser stehen heute vor der Aufgabe, viele Prozesse durch digitale Lösungen zu modernisieren.

Digitalisierung im Krankenhaus Möglichkeiten

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Die Digitalisierung kann in mehreren wichtigen Bereichen umgesetzt werden, die eine bessere Patientenversorgung und optimierte Abläufe unterstützen. Hier sind einige der zentralen Anwendungsfelder:

  1. Patientendatenverwaltung
    Die digitale Erfassung und Verwaltung von Patientendaten ermöglicht eine strukturierte und sichere Ablage medizinischer Informationen. Elektronische Gesundheitsakten bieten schnellen Zugriff für Ärzt:innen, was die Behandlungsqualität deutlich verbessert.
  2. Medizinische Geräte und Diagnostik
    Vernetzte medizinische Geräte wie MRTs ermöglichen schnellere Diagnosen. Die automatische Übertragung von Untersuchungsergebnissen beschleunigt die interne Kommunikation und erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen.
  3. Kommunikation zwischen Abteilungen
    Digitale Kommunikationssysteme verbessern den Informationsaustausch zwischen Abteilungen und sorgen dafür, dass Entscheidungen rascher getroffen werden können, was den Behandlungsablauf optimiert.

Förderungen gibt es für deutsche Häuser vom Krankenhauszukunftsfonds des Bundesamts für Soziale Sicherung. Grundlage ist das Krankenhauszukunftsgesetz, das 2021 vom Bundesamt verabschiedet wurde.

Vorteile der Digitalisierung im Krankenhaus

Warum die Digitalisierung wichtig ist, steht außer Frage, doch welche Vorteile biete sie eigentlich in modernen Krankenhäusern? Sie hilft, ihre Abläufe zu verbessern und eine moderne Patientenversorgung zu gewährleisten – und ist mehr als nur Arbeit am Computer und im Internet. Hier sind weitere der wichtigsten Vorteile im Überblick:

Verbesserte Patientenversorgung

Digitale Lösungen wie elektronische Gesundheitsakten ermöglichen einen schnellen Zugriff auf alle relevanten Informationen, was die Diagnosen und Behandlungsprozesse beschleunigt. Zudem können Patient:innen ihre eigenen Daten besser verwalten und in den Behandlungsprozess integriert werden.

Optimierte Kommunikation und Zusammenarbeit

Digitale Plattformen verbessern die Kommunikation zwischen Ärzt:innen, Pflegepersonal und anderen Abteilungen. Dadurch wird der Austausch von Informationen in Echtzeit möglich, was zu einem reibungsloseren Ablauf führt.

Kostenreduktion und Ressourcenmanagement

Durch den Einsatz digitaler Systeme lassen sich Kosten senken, indem Prozesse automatisiert und unnötige Verwaltungsaufgaben reduziert werden. Krankenhäuser können so ihre Ressourcen gezielt einsetzen und Engpässe vermeiden. Dazu gehören auch die Vorteile eines papierlosen Büros.

Datensicherheit und Schutz der Patienteninformationen

Die Sicherheit von Patientendaten hat höchste Priorität, und digitale Lösungen bieten umfassende IT-Sicherheitsmaßnahmen, die den Schutz vor Datenverlust oder unbefugtem Zugriff gewährleisten.

Flexibilität durch Telemedizin und Fernüberwachung

Dank digitaler Technologien wie der Telemedizin können Patient:innen von zu Hause aus betreut werden, was besonders bei chronischen Erkrankungen hilfreich ist. Das bietet Krankenhäusern die Möglichkeit, ihre Kapazitäten für komplexere Fälle einzusetzen.

Hürden der Digitalisierung im Krankenhaus

Trotz der vielen Vorteile, die die Digitalisierung im Krankenhaus mit sich bringt, gibt es mehrere Hindernisse, die den Fortschritt verlangsamen.

Digitalisierung im Krankenhaus Herausforderungen

Quelle: https://unsplash.com/photos/hospital-bed-near-couch-KF-h9HMxRKg

Diese Herausforderungen betreffen sowohl technische als auch organisatorische Aspekte und erfordern gezielte Lösungen, um den digitalen Wandel erfolgreich voranzutreiben. Im Folgenden sind die wichtigsten Hürden zusammengefasst:

  • Interoperabilität der Systeme: Unterschiedliche Abteilungen nutzen oft inkompatible Softwarelösungen, was den Austausch von Patientendaten und die nahtlose Zusammenarbeit erschwert.
  • Hohe Implementierungskosten: Die Einführung moderner IT-Infrastrukturen und die Schulung des Krankenhauspersonals sind kostenintensiv. Gerade kleinere Krankenhäuser haben oft Schwierigkeiten, die notwendigen Investitionen zu stemmen.
  • Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen: Der Schutz sensibler Patientendaten stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Die Anforderungen an die IT-Sicherheit sind hoch und erfordern spezialisierte Systeme sowie eine kontinuierliche Überwachung.
  • Fehlende digitale Kompetenz: Viele Mitarbeitende im Gesundheitswesen sind nicht ausreichend geschult im Umgang mit digitalen Tools. Der Schulungsaufwand behindert oft eine schnelle und flächendeckende Implementierung der neuen Systeme.

Digitalisierung hat Vor- und Nachteile. Die vorgestellten Hürden verdeutlichen, dass die Digitalisierung im Krankenhaus nicht nur technologische Veränderungen erfordert – sie bringt auch organisatorische und personelle Herausforderungen mit sich.

In Anlehnung an die Digitalisierungsgrade der obigen Studien braucht es also oft Hilfe von außen, um ein Krankenhaus und die vielfältigen Bedürfnisse der Patient:innen, des Personals oder der Aufgaben gerecht zu werden. Hier können digitale Helfer wie Flixcheck einen klaren Unterschied machen.

Wie Flixcheck die IT-Strategie im Krankenhaus unterstützt

Flixcheck bietet Krankenhäusern eine Vielzahl von Funktionen, die Ihre digitale Transformation beschleunigen und die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihren Patient:innen vereinfachen. Als digitale Plattform ist Flixcheck darauf ausgelegt, unterschiedliche Prozesse zu digitalisieren, von der Datenerfassung bis hin zum sicheren Dokumentenaustausch.

Ein wesentlicher Vorteil von Flixcheck ist, dass es speziell für die digitale Kommunikation entwickelt wurde. Flixcheck ermöglicht es Krankenhäusern, über eine Web-App Formulare, digitale Unterschriften und andere Anfragen direkt an die mobilen Endgeräte der Patient:innen zu senden – und das alles, ohne dass eine zusätzliche App installiert werden muss.

Auf diese Weise hilft das Tool jedem Unternehmen in der Dienstleistungsschnittstelle und bietet sich nicht nur an, um Krankenhäuser oder Versicherungen zu unterstützen. Es kann auch die Digitalisierung in einer Kanzlei vorantreiben.

Flixcheck Nutzung

Beispiele für Anwendungen von Flixcheck im Krankenhaus:

  • Digitale Unterschriften für Einverständniserklärungen und Verträge.
  • Terminabfragen und Bestätigungen in Echtzeit.
  • SEPA-Mandat-Anfragen zur einfachen Erfassung von Zahlungsinformationen.
  • Feedbackbögen und Patientenbewertungen, die direkt über ein mobiles Endgerät ausgefüllt werden können.

Flixcheck erleichtert den Datenaustausch zwischen Patient:innen und Krankenhauspersonal und sorgt dafür, dass sämtliche Informationen sicher in der Cloud gespeichert werden. Dadurch wird nicht nur der administrative Aufwand gesenkt, sondern auch die Reaktionszeit bei wichtigen Entscheidungsprozessen verbessert.

Fazit: Digitalisierung als Schlüssel zur Zukunft im Krankenhaus

Die Digitalisierung ist einfach erklärt und im Krankenhaus längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern essenzieller Bestandteil der modernen Gesundheitsversorgung. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit, Prozesse zu optimieren und Kosten zu senken, sondern auch die Behandlungsqualität zu steigern und Patient:innen aktiv in den Versorgungsprozess einzubinden. Wer heute auf digitale Lösungen setzt, legt den Grundstein für ein zukunftssicheres Gesundheitswesen.

Flixcheck kann als digitaler Alleskönner auch in Ihrem Unternehmen die digitale Transformation vorantreiben. Mit Funktionen wie der digitalen Patientenkommunikation, der sicheren Datenerfassung und der einfachen Verwaltung von Verträgen bietet das Tool eine holistische Lösung für Krankenhäuser, um die Digitalisierung effektiv umzusetzen.

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